Kinderzahnheilkunde

Besteht bei Kindern Angst vor dem Zahnarzt?

Nein, Kinder sind neugierig und finden Freude am Lernen. Sie öffnen sich dem Zahnarzt, wenn er ihre Bedenken ernst nimmt und kindgerecht auf sie eingeht.

Leider machen Eltern oft den Fehler, Kinder mit der Drohung des „bösen Zahnarztes“ zu konfrontieren, wenn sie nicht gewillt sind, ihre Zähne zu putzen. Es ist besser, ihre Kinder frühzeitig an regelmäßige Zahnarztbesuche zu gewöhnen. Auf diese Weise erkennen Kinder schnell, dass der Besuch beim Zahnarzt nichts Schlimmes ist, sondern sogar Spaß machen kann.

Wann sollte ich mein Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt bringen?

Sobald der erste Milchzahn durchbricht, sollten Sie Ihrem Kind die Zähne putzen und einen Kontrolltermin bei uns vereinbaren. Wir erklären Ihnen gerne, wie Sie von Anfang an eine gründliche Mundhygiene sicherstellen können und worauf Sie achten sollten, um eine gesunde Zukunft für Ihre Kinder zu gewährleisten.

Der größte Fehler, den Eltern machen können, besteht darin, mit einem Kind erstmals zum Zahnarzt zu gehen, wenn es bereits Zahnschmerzen hat. Kinder können Ursache und Wirkung noch nicht unterscheiden und werden dann unterbewusst den Zahnarzt für den Rest ihres Lebens mit Schmerzen in Verbindung bringen. Wenn man erwachsene Angstpatienten nach der Ursache für ihre Zahnarztphobie fragt, bekommt man fast immer ein negatives Zahnarzterlebnis in der Kindheit als Antwort.

Verschonen Sie Ihr Kind vor solchen Erfahrungen und kommen Sie rechtzeitig.

Um die Zähne Ihres Kindes von Anfang an gesund zu erhalten, bieten wir ein umfangreiches Vorsorgeprogramm an:

  • Beratung für werdende Eltern
  • Frühuntersuchungen
  • Fluoridierung
  • Speichelanalyse
  • Putztraining
  • Fissurenversiegelungen (optional mit Laserdesinfektion)
  • Professionelle Zahnreinigung
  • Diagnose von Zahn- und Kieferfehlstellungen
  • Tipps zum richtigen Trinkverhalten

Richtiges Trinkverhalten unterstützt die Gesundheit der Kinderzähne:

  • Stillen Sie Ihr Kind in den ersten 4–6 Lebensmonaten.
  • Geben Sie Ihrem Kind keine Plastikflasche ins Bettchen oder in den Kinderwagen zur Selbstbedienung.
  • Süße Flüssigkeiten beim Dauernuckeln sind schlecht für die Zähne: Obst- und Gemüsesaft, Apfel-Schorle (auch verdünnt), oder mit Zucker, Traubenzucker oder Honig gesüßte Tees. Bieten Sie stattdessen zwischendurch kleingeschnittenes Obst und Gemüse an.
  • Sobald Ihr Kind alleine sitzen kann, helfen Sie ihm, aus einem Becher zu trinken. Spätestens ab dem 1. Geburtstag sollte Ihr Kind nur noch aus dem Becher oder einer Tasse trinken und nicht mehr aus der Flasche.
  • Was tun, wenn Ihr Kind bereits daran gewöhnt ist, im Bett die Flasche zu bekommen? Streben Sie eine Abgewöhnung innerhalb von 4 Wochen an, denn Ihr Kind sollte während der Wachzeiten am Tag essen und trinken und während der Ruhe- und Nachtzeiten schlafen.
  • Achten Sie in der Übergangszeit darauf, dass Sie nur Leitungswasser, stilles Mineralwasser oder selbst zubereiteten, ungesüßten Tee in die Flasche geben. Wenn der süße Geschmack unbedingt erforderlich ist, süßen Sie mit Xylit (in der Apotheke erhältlich).
 
 

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Gerne beraten wir Sie persönlich über unsere Leistungen.
Vor Ort, telefonisch oder via Mail.

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